Monatsrückblick Juni 2025: Schreiben, Musik und Sommerfeeling

Es ist lange her, seit ich einen Monatsrückblick geschrieben habe. Loslassen fällt mir schwer, zurückblicken aber auch. Egal ob es schön war oder schwierig.

Durch das viele Journaln in den letzten Wochen allerdings merke ich, wie wichtig es ist, mir bewusst zu machen, was ich alles erlebt habe. Und auch was ich getan und geschafft habe. Einfach die postiven Dinge des Monats noch mal in den Fokus rücken.

Außerdem mag ich es, später durch diese Rückblicke zu blättern und mich an all die Dinge zu erinnern, die ich darin festgehalten habe. Deshalb bin ich ganz happy damit, diesen (nicht ganz vollständigen) Monatsrückblick für Juni 2025 mit dir zu teilen.

Schreiben

Gerade bin ich selbst ganz überrascht: Im Juni habe ich – mit diesem hier – tatsächlich sieben (!) Blogartikel veröffentlicht.
Nach der Journaling-Challenge im Mai war ich ziemlich motiviert, meine Gedanken rund ums Journaling aufzuscheiben – und zu teilen. Das hat dann eine ganz eigene Dynamik entwickelt und Ende Juni waren eben diese sieben Blogartikel veröffentlicht. Mal sehen, wie es im Juli weiter geht – Themen gibt es auf jeden Fall genug!

Am letzten Freitag im Juni habe ich an der Blognacht von Anna Koschinski teilgenommen. Das war sehr schön, auch wenn ich ziemlich müde war. Trotzdem habe ich an dem Abend einen Blogartikel angefangen, der in den nächsten Tagen veröffentlicht wird.

Anfang Juni kamen außerdem die ersten Journey Pages * von Maria Veit. Nach der Challenge im Mai hatte ich mich dazu angemeldet. Thema war dieses Mal „Klarheit zur Jahresmitte – Wo du stehst und wohin du willst“. * Mir gefiel das richtig gut! Ich fand es allerdings schade, dass ich nicht so viel Zeit dafür hatte, aber ich hole es nach. Und jetzt freu ich mich über die Juliausgabe.

Und weil ich merke, wie gut mir das Journaln tut, hatte ich kurzerhand die Idee, gemeinsam mit unserem Sohn zu journaln – jeder in seinem Notizbuch. Jetzt, wo er schreiben kann, was sollte ihn aufhalten?! Natürlich aber alles ganz freiwillig. Doch er hatte Lust und hat das wirklich toll gemacht. Dabei kann er schreiben was er möchte, ohne Bewertung. Ich bin neugierig, was da noch alles kommen wird.

Unser Sohn kam auch an einem Junitag von der Schule nach Hause und hatte bereits da seitenweise Blätter beschrieben – mit einer Gruselgeschichte wie er sagt. Jeder Tag ist ein Kapitel. Zuhause ging’s gleich weiter. Ich bin nach wie vor unglaublich beeindruckt davon und feiere es sehr!

In diesem Monat habe ich zum ersten Mal einen Brief an mein zukünftiges Ich geschrieben. Irgendwie kam mir neulich die Idee, dass es doch nett wäre, mir immer zum Ende des Monats zusammen mit dem Monatsrückblick, einen Brief zu schreiben, den ich ein Jahr später – in diesem Fall im Juni 2026 – öffnen und lesen darf. Ich freu mich jetzt schon drauf!

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Musik

Letzten Oktober endete das Rhythmus-ABC an der Musikschule für unseren Sohn. Eigentlich wollten wir mit dem Instrumenten-ABC weitermachen, aber es passte leider nicht mit den Terminen. Deshalb hatte ich unseren Sohn auf die Warteliste zum Klavierunterricht setzen lassen – und Ende Mai hatten wir dann tatsächlich einen Platz.
Vier Mal hatte er nun im Juni Klavierunterricht, quasi als Probemonat. Es gefiel ihm so gut – und auch die Lehrerin war sehr zufrieden – dass es nach den Ferien weitergeht. Das freut mich sehr. (Und ja, es wäre auch okay gewesen, wenn es ihm nicht gefallen hätte.)

Weil die Motivation gerade so groß ist, hat unser Sohn auch gleich eine Show für mich auf die Beine gestellt: mit Discokugel, Stuhl für die Zuschauer, Snacks in Form von Karotten, die er selbst geschält und geschnitten hatte. Er hat sich super viel Mühe gegeben und es hat Spaß gemacht, dabei sein zu dürfen!

Im Juni hatten wir auch unser Doppelkonzert mit DreamTeam. Jeder acht Songs und ein paar gemeinsam. Ich hatte die beiden – Joana und Jens – noch nie zusammen gehört, aber es klang wirklich super!
Insgesamt war es ein wirklich schönes Konzert, auch wenn die Akustik in der Kirche schwierig war. Ich freu mich schon auf die nächsten beiden Konzerte mit anderer Besetzung im November.

Im Chor hatten wir neulich ein kleines Stück zum Einsingen geprobt („Better is one day“). Das klang so schön zusammen, dass ich kurzerhand die Idee hatte, im Gesangsunterricht selbst alle Stimmen einzusingen, damit ich das Lied im Gesamten immer wieder hören kann. Fertig wird die Mischung erst im Juli, aber ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie es klingen wird.

Sommerfeeling

Der Juni hatte richtige Gewitter und starke Winde, aber auch sehr viele extrem schöne Tage.

Nachdem wir Ende Mai endlich unsere Fahrräder haben reparieren lassen (bei einem war irgendwas an der Gangschaltung defekt, beim anderen hatte der Reifen einen Platten), konnten wir im Juni wieder einige Radtouren machen. Mit unserem Sohn bin ich neben mehreren kleineren Touren, tatsächlich einmal 15 km und eimal 30 (!) km gefahren. Im Nachhinein weiß ich nicht mehr, wie wir das geschafft hatten 😉

Spontan waren unser Sohn und ich nach einer unserer Radtouren auf dem Sommerfest von einer Mitsängerin aus meinem Chor – mit Hüpfburg, Wasserpistolen, Kettcars und vielem anderen. Das Wetter war super und es war richtig lustig, sowohl für die Kinder als auch die Erwachsenen.

Tatsächlich war ich auch einmal mit unserem Sohn im Freibad – ist eigentlich so gar nicht meins. Am Ende war es aber wirklich schön und wir hatten viel Spaß zusammen: Schwimmen, Ball spielen, nach Ringen tauchen, im Wasser rumblödeln, Pommes essen, im Schatten auf der Decke Quartett spielen … Ein sehr schöner Vormittag!

Trotzdem ist es super, dass wir jetzt einen kleinen Pool im Garten haben. Nur einen zum aufstellen, aber mit gut 3,70 Meter Durchmesser doch ziemlich groß. Wir können sogar ein bisschen darin schwimmen – und zum Abkühlen an heißen Tagen ist es richtig toll! Mal sehen, wie das im nächsten Jahr wird, das Kopfkino hat schon ganz viele Ideen ausgespuckt 😅

Gegrillt haben wir auch ein paar Mal mit Familie und Freunden im Garten. Ich mag das sehr gerne. Vor allem, wenn nicht nur „Standardsachen“ auf dem Grill landen – und wenn ich nicht selbst grillen muss! Ich glaube, da werden noch einige schöne Grillevents folgen.

Was sonst noch im Juni los war

• Anfang Juni fand der alljährliche Flohmarkt hier bei uns im Ort statt. Ein riesen Event. Wir hatten schon Sorge, dass es ausfallen müsste, weil es in der Nacht davor so heftig geregnet hatte. Aber nein, der Flohmarkt findet statt – immer 😉
  Das Erdbeerschnibbeln ist für mich am Vormittag ausgefallen – wegen dem Wetter am Vorabend. So konnten wir die Zeit nutzen, um über den Flohmarkt zu schlendern. Mittags hab ich für den Chor gegrillt – ich liebe das!

• Mein Mann war auf einer Messe in München und wandern in den Bergen. In der Zeit war ich allein mit unserem Sohn. Mittlerweile genieße ich die Quality time zu zweit sehr – freu mich aber auch immer darauf, wenn mein Mann wieder zuhause ist 🥰

• Unser Sohn wurde in den Arm gebissen! Das fand ich schon heftig, aber zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert und auch keine Narbe geblieben.

• Weil ich schon lange darüber nachgedacht hatte und im Juni eine Empfehlung auf Instagram gesehen hatte, habe ich mir spontan eine Nagelmatte bestellt. Unser Sohn fand sie super. Mir gefällt sie auch ganz gut, obwohl ich sie noch viel zu selten genutzt habe.

• Zecken sind dieses Jahr auch extrem viele unterwegs. Unser Sohn hatte eine, die noch auf seinem Arm gekrabbelt ist und eine zweite, die sich hinterm Ohr schon festgebissen hatte. An meinem Bein hatte ich auch eine krabbelnde entdeckt. Ziemlich nervig die Viecher!

• Mein Mann und ich waren auf der Jubiläumsfeier seines Unternehmernetzwerks. Das war richtig schön gemacht, in einem super schönen, verwunschenen Garten mit sehr leckerem Grillbuffet (und gefühlt tausend anderer Sachen) und Livemusik (zumindest zeitweise). Insgesamt war es ein sehr schöner und kurzweiliger Abend mit netten Gesprächen, gutem Essen und jeder Menge Spaß.

• Unser Sohn hat das Schwimmabzeichen in Bronze gemacht. Er hat sich sehr gefreut, dass das noch vor der Ferien geklappt hat und er jetzt gleich für Silber weiter trainieren darf. Nachdem er im letzten Jahr noch nicht so richtig Lust hatte, in dem kalten Becken zu schwimmen und immer tauchen zu müssen, schwimmt er mittlerweile wie ich kleiner Fisch – und will wann immer es geht ins Schwimmbad. Im Sommer natürlich auch super als Abkühlung!

• Ein bisschen Zeit blieb natürlich auch für Spielverabredungen für unseren Sohn, die soweit immer schön waren. Am letzten Juniwochenende dann, hat unser Sohn mit einem Freund spontan einen kleinen Spieletag gemacht. Ich war wirklich überrascht, wie lange die beiden die Geduld und Konzentration hatten das Spiel („Pokémon Meistertrainer“) zu spielen. Da sieht man mal wieder, dass Begeisterung und vor allem intrinsische Motivation ziemlich cool sind!

• Wir haben mal wieder unser Leergut weggebracht. Sage und schreibe 29,95 Euro hatten wir im Keller stehen.

• In meinem Job habe ich Ende Juni endlich mein Magazin in Druck gegeben, das mich vorher einige Nachtschichten gekostet hat. Deshalb hatte ich auch nicht die Ruhe, um zu journaln. Aber nun ist es geschafft. Andere Projekte stehen zwar schon bereit und es geht auch gleich weiter mit dem nächsten Magazin, aer kurz durchatmen darf ich trotzdem.

• Eigentlich ging es schon Ende Mai los, aber so richtig erst jetzt im Juni: Ich habe nämlich einen Kurs bei Carolin Habekost gemacht, passend zu ihrem Buch „Die Kopf-frei-Methode„. Einiges funktioniert schon sehr gut, anderes noch nicht so richtig. Ich erwarte aber auch gar nicht, dass sich alles, was über Jahre anders lief, innerhalb eines Monats komplett auflöst. Von daher hab ich jetzt die Basics an der Hand und kann damit weitermachen – es gibt ja auch noch 6 Wochen Begleitung nach dem Kurs.

Juni-Blogartikel

Im Juni habe ich seit langem mal wieder richtig viel gebloggt. Nach der Journaling-Challenge war da eine ganz besondere Energie, die einfach irgendwie raus wollte. Das Ventil waren wohl Blogartikel 😉

• 7 Eigenschaften, die du fürs Journaling brauchst
• Mein Weg zum Journaling
• Wenn Themen viel zu schwer wiegen, um darüber zu schreiben
• Warum mich die Sommersonnenwende unter Druck setzt
• Neurodivergenz – der Beginn einer Reise
• ˈgɾiːmaszə … oder „Face your Story“
• Monatsrückblick Juni 2025 (ohne Link)

Juni-Bücher

Dafür sieht es mit Büchern im Juni ziemlich mau aus. Ich hab‘ zwar das ein oder andere angefangen, aber kein einziges (außer ein paar Kinderbücher, die ich mir aber nicht aufgeschrieben hatte) beendet. Das möchte ich im Juli definitiv ändern!

Was steht im Juli 2025 an?

• die ersten Sommerferien
• Gürtelprüfung im Ju Jutsu (von unserem Sohn)
• Sommerfest (Firma von meinem Mann)
• unser 10. Hochzeitstag 🥰