Anfang Dezember 2023 hatte ich mich der Jahresrückblogchallenge von Judith Peters angeschlossen. Ich kann’s noch immer nicht glauben, aber Ende letzten Jahres habe ich auf den Veröffentlichen-Button geklickt und meinen bisher längsten Blogartikel in die Welt geschickt.
Mein Jahresrückblick 2023 hat mich ziemlich gefordert. 365 Tage noch einmal Revue passieren zu lassen ist schön und schwierig, lustig und schmerzhaft. Am Ende dauert es einfach ein bisschen länger, wenn man bis dahin noch nie bewusst zurück geschaut hat.
Ich hatte geschrieben, dass sich das Jahr wie ein weißer Fleck auf der Landkarte anfühlt. Etwas unbekanntes, unerforschtes. Es war für mich anfangs so wenig greifbar. Nach einigen Tagen, hatte ich ein paar Themen im Kopf, die mein Jahr gestaltet haben. Zum einen fühlten die sich aber ziemlich oberflächlich an, so als könnte jeder andere auch genau diese Themen mit Inhalt füllen.
Zum anderen war es von daher seltsam, weil ich zwar über vieles berichtet, aber doch einige wirklich private Dinge ausgeklammert habe. Es fühlte sich zu jedem Zeitpunkt unfertig an. Oder eher nach schöner heiler Welt, wo sie es gar nicht ist. Aber warum sie’s nicht ist, kann ich nicht sagen.
Das fühlt sich immer noch falsch an, aber manches kann man vielleicht auch erst hinterher teilen. Alles braucht wohl seine Zeit.
Der Jahresrückblick ging wie am 1. Dezember angekündigt am 20. des Monats online – unfertig und mutig unperfekt. Es gab einige Lücken, die ich mit [kurzen Kommentaren in eckigen Klammern] gefüllt hatte. Damit war es trotz der fehlenden Texte und Fotos irgendwie trotzdem eine Runde Sache.
Für mich war es aber wichtig, den Artikel an genau diesem Tag zu veröffentlichen, denn ich möchte wieder mehr Verbindlichkeit und weniger Perfektion in meinem Leben – und genau deshalb ging er genau so wie er war online.
Meine Ziele 2024
Bisher hatte ich mein Jahr noch nie unter ein Motto gestellt und mir genauso wenig jemals wirklich Jahresziele gesetzt. Wobei mir gerade einfällt, dass das so gar nicht stimmt: Vor einiger Zeit, hatten wir im Schreibnachtforum eine Accountabilitygruppe. Dort haben wir zu Beginn des Jahres auch Ziele festgelegt, aber in erster Linie ging es dabei ums Schreiben.
Trotz, dass ich diese Ziele definiert hatte, hatte ich keinerlei Bestreben, sie wirklich ernsthaft zu verfolgen. Ich hatte einfach etwas hingeschrieben, aber keine Ahnung wie realistisch das überhaupt sein oder wie lange ich dafür tatsächlich brauchen würde. Und Woche um Woche haben sich die kleinen Ziele weiter verschoben.
Hat aber niemanden gestört, war einfach so.
(War jetzt nicht ganz so der Sinn von Accountability, aber es war trotzdem eine tolle Truppe.)
Dieses Jahr hab‘ ich mir im Rahmen des Jahresrückblicks auch wieder Ziele gesetzt. Um ehrlich zu sein, hab‘ ich mir einfach überlegt, was mich freuen würde, wenn ich es Ende 2024 erreicht hätte. In meinem Kopf spuken auch noch viele weitere Punkte rum, die ich gerne angehen würde, aber ich seh jetzt schon den Mangel an Zeit dahinter stehen.
Dennoch wollte ich mir meine Ziele nochmal näher anschauen. Vielleicht werden sie dann realer 😅
Und wenn ich schon mal dabei bin, kann ich die anderen kleineren Ziele doch am Ende auch einfach noch mal auflistern. Das ist dann wie eine To-Want-Liste – zu der Judith im Rahmen des Blogtoberfests 2023 aufgerufen hatte. Da war ich allerdings nicht dabei, von daher wird’s Zeit!
Ein Ordnungssystem mit Regelmäßigkeit
Das hört sich erstmal seltsam an, aber ich bin so chaotisch und unstrukturiert. Man könnte auch sagen, ich hab‘ meine ganz eigene, völlig wirre Struktur. Allerdings hat die mich – und auch meine Familie – in den letzten Jahren echt zum Verzweifeln gebracht. Also muss sich hier gewaltig was ändern!
Jeden Tag fluten gefühlt tausende Ideen und Gedanken meinen Kopf. Dazu kommen die täglichen ToDos und Termine sowie noch mal mindestens genau so viel was ich so nebenher aufschnappe. Kein Wunder in der heutigen rasant-schnellen und extrem lauten Informations-Daten-Sensations-Was-auch-immer-Welt.
Mein Kopf ist so voll, dass ich seit einiger Zeit ziemlich viel vergesse und gar nicht weiß, wie ich das alles bewerten und sortieren, geschweigedenn so organisiere, dass ich alles unter einen Hut bekomme.
Deshalb habe ich mir einige Gedanken – sind ja ohnehin schon immer genug davon im Kopf – darüber gemacht und begebe mich nun auf die Suche nach einem sinnvollen System. Sinnvoll zumindest für mich.
Das allerdings ist auch nur die halbe Sache. Das beste System nützt nichts, wenn ich mich nicht daran halte. Planen kann ich viel – und das kann ich auch ziemlich gut, aber an der Umsetzung hapert’s dann doch noch ein bisschen.
Von daher sind es eigentlich zwei Dinge: Ein funktionierendes Ordnungssystem finden und den P*po hoch kriegen, um all das dann auch wirklich umzusetzen.
Ich möchte damit natürlich mich, aber vor allem auch meine Familie enlasten. Denn – wie ich im Jahresrückblick schon geschrieben hatte – bringt mein Chaos meinen Mann regelmäßig zum Verzweifeln. Und das ist neben all dem täglichen Stress einfach unnötig.
Mehr bewussste Familienzeit
Manchmal verrücken sich die Prioritäten in eine Richtung, die gar nicht gut ist. So geschehen in den letzten … ach ewig her. Wir machen zwar viele Dinge gemeinsam, aber es fühlt sich nicht immer so an, als wären wir alle wirklich present. Und allzu oft geht doch jeder seinem eigenen Kram nach. Ich möchte wieder mehr echtes Zusammensein und weniger Nebeneinanderher.
Das ist ein Punkt, bei dem es mir ziemlich schwer fällt darüber zu schreiben. Dabei ist es der allerwichtigste! Ich schätze, ich habe ihn nur nich an erste Stelle gesetzt, weil ich mich erstmal mit etwsa leichterem einschreiben wollte – und ein bisschen war das auch gut als Einleitung.
Denn im Grunde ist es so: Es gibt so viel Ablenkung und Zerstreuung um uns rum. Unternehmen buhlen um unsere Aufmerksamkeit und schreien infolge dessen nur immer lauter. Erfolgsdruck, Erwartungen, zu viel Gewolltes in viel zu wenig verbleibender Zeit. Und über all dem hab‘ zumindets ich verlernt wirklich Prioritäten zu setzen.
In der Folge war und ist mir meine Familie zwar immer wichtig, aber leider betrachte ich sie auch als viel zu selbstverständlich. Natürlich ist gerade die Familie ein Stück weit bedingungslos für mich da, steht hinter mir und glaubt an mich. Doch gerade deshalb ist sie keineswegs selbstverständlich – im Gegenteil.
Da spielen so viele Dinge rein, die ich hier gar nicht alle aufschreiben möchte. Aber selbst wenn ich wollte, wäre ich nicht in der Lage dazu. Es sind unglaublich viele Kleinigkeiten und enttäuschte Erwartungen, die über Jahre zu immens großem Ärger, Missverstehen und eben Enttäuschung zusammengewachsen sind. Ähnlich eines einzelnen winzigen Schneeteilchens, das nach und nach zu einem riesigen Schneeball anwächst, wenn man es nur lange genug durch den Schnee rollt.
Deshalb ist mein allergrößtes Ziel in 2024, weniger ureigenen Träumen nachzujagen, sondern stattdessen wieder gemeinsame Träume zu finden und zusammen kunterbunte Abenteuer zu erleben. Ganz egal ob groß oder klein – Hauptsache zusammen!
Gelber Gürtel im Karate
Nachdem ich in diesem Jahr mit dem Kampfsport angefangen habe, möchte ich im neuen Jahr auch weiter kommen. Erstmal kommt die Weißgurtprüfung, aber das sollte kein Problem sein. Dann werde ich weiter sehen und warten, bis mein Sensei mir sagt, dass ich bereit für die nächste Prüfung bin. Aber ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ich die zum Gelbgurt in 2024 erfolgreich bestehen werde.
Nachdem ich im letzten Jahr mit Karate angefangen hatte, war ich zuerst überzeugt davon, dass ich einfach den weißen Gürtel für immer behalten werde. Ich habe nicht direkt Prüfungsangst, das ist alles okay. Aber wenn es nicht unbedingt nötig ist, muss es auch nicht sein.
Dann aber erfuhr ich, dass ich sogar für den weißen Gürtel eine Prüfung ablegen muss. Um eine Prüfung würde ich also nicht herumkommen, wenn ich nicht die nächsten Jahrzehnte mit offenem Gi trainieren wollte.
Und wenn ich schon eine Prüfung machen muss, dann kann ich auch gleich weitermachen. Deshalb ist mein Ziel, 2024 mit gelbem Gürtel abzuschließen. Das sollte auch mit nur einmal Training in der Woche realistisch sein. Ich warte einfach, was mein Sensei dazu sagt.
Erstmal werde ich jetzt im Januar meinen Karatepass mit Jahresmarke bekommen, worauf ich jetzt schon unglaublich stolz bin, ohne dass ich dafür überhaupt etwas getan habe. Aber es fühlt sich einfach so unglaublich professionell an.
Mein Zeugs um 10.000 Teile reduzieren
Nachdem mein Arbeitszimmer der Raum ist, in den einfach alles reingestopft wird, was sonst keinen Platz hat, ist es eher eine Rumpelkammer, in der zufällig auch mein Schreibtisch steht. Absolut keine schöne Arbeitsumgebung. Und ganz ehrlich: Das meiste von dem Zeug brauch ich nicht mal. Also darf es weg!
10.000 Teile hört sich im ersten Moment unglaublich viel an – selbst für mich. Doch du hast mein Arbeitszimmer nicht gesehen. Ich hab‘ Vorher-Fotos gemacht, die ich im Jahresrückblick 2024 zusammen mit dann aktuellen Nachher-Fotos teilen werde. Das, nicht zuletzt als Commitment für mich!
Auf jeden Fall kommt es dabei ja immer darauf an, wie man diese Teile definiert. Mir ist schon klar, dass es eigentlich wenig Sinn ergibt, jedes gebrauchte Taschentuch oder leere Bonbonpapier zu zählen. Aber genau das hab‘ ich vor. Ich brauche das für meine Motivation.
Ich weiß schon jetzt, wie unglaublich schwer es mir fallen wird, mich von bestimmten Dingen zu trennen. Wenn ich aber endlich ein Arbeitszimmer haben möchte, in dem ich mich wirklich wohlfühlen kann, hab ich keine andere Wahl.
Da ich ein Mensch bin, der sehr an der Vergangenheit hängt, werde ich vor allem bei Erinnerungsstücken an meine Grenzen kommen – und es gibt ziemlich viele davon. Aber mir ist auch bewusst, dass ich sie nicht alle aufheben kann. Immerhin leben wir nicht in einem Museum.
Um Platz für die Zukunft zu schaffen, muss ich die Vergangenheit einfach irgendwann auch mal gehen lassen. Auch wenn das nicht bedeutet, dass ich gar keine Erinnerungsstücke aufheben darf.
Aber genau weil diese schwierigen Stücke kommen, muss ich mich den leichteren – wie eben vergessenen Bonbonpapieren – das Wegwerfen üben. Und ganz ehrlich: Ich bin froh, dass das alles nur in meinem Arbeitszimmer so ist.
24 Bücher lesen
Früher habe ich richig viel gelesen, dann fast gar nicht mehr und mittlerweile fange ich zwar viele Bücher an, aber nach den ersten Seiten, lege ich sie wieder beiseite. Du glaubst nicht, wie viele angefangene Bücher in meinem Regal stehen. Ich möchte endlich mal wieder ein Buch – oder eben 24 Bücher – von vorne bis hinten durchlesen.
Wenn ich mir meine Ziele anschaue, fällt mir auf, dass vieles zusammenhängt, auch wenn sie auf den ersten Blick sehr unterschiedlich wirken.
Für mich war es nie ein Problem 24 Bücher in einem Jahr zu lesen. Früher hab ich weit mehr geschafft. Doch irgendwann kam auch hier der Punkt, an dem ich plötzlich gar nicht mehr gelesen hatte.
Vermutlich war dieser Punkt die Geburt unseres Sohnes, denn jede Mama und jeder Papa und vermutlich auch alle Großeltern, Tanten und Onkel können sich vorstellen, wie wenig Zeit man anfangs für die eigenen Belange hat. Und wenn mal Zeit ist, schläft man.
Aber trotzdem ist unser Sohn nicht der Grund, weshalb ich seither nicht mehr gelesen habe. Vielmehr ist es auch hier die Ablenkung, die fehlende Aufmerksamkeit, der verloren gegangene Fokus, die mangelnde Geduld … such dir was aus.
Ich habe in den letzten Monaten und auch Jahren immer wieder Bücher angefangen und wenn es hoch kommt, habe ich zwei oder drei davon wirklich durchgelesen und beendet.
Momentan, wenn ich ein Buch lese, fühle ich mich innerlich ganz unruhig. Meine Gedanken schweifen häufig ab und es fühlt sich fast wie Zeitverschwendung an. Dabei weiß ich, dass es alles andere als das ist.
Doch diese innere Unruhe zieht sich durch so viele Bereiche. Die Angst, etwas zu verpassen oder andere Dinge, die auf der unendlich langen (und unendlich sinnlosen) ToDo-Liste stehen, deshalb nicht machen zu können, treibt im wahrsten Sinne des Wortes meinen Puls in die Höhe.
Das alles ist definitiv nicht gesund. Und deshalb nehme ich mir ganz bewusst vor, mir das Lesen und die damit verbundene Auszeit wieder anzugewöhnen!
24 Blogbeiträge veröffentlichen
Schon 2005 wollte ich unbedingt bloggen. In all der Zeit hab ich mal mehr mal weniger viele Beiträge geschrieben und zum Teil auch veröffentlicht. Aber es fühlte sich irgendwie nie richtig an. Dennoch ist der Wunsch zu bloggen nie verschwunden. 2024 erscheint mir das perfekte Jahr, um ihn endlich real werden zu lassen.
Mit meiner Bloggervorgeschichte erscheinen 24 Blogartikel in einem Jahr schlichtweg unmöglich. Aber warum muss man jemanden immer auf das reduzieren, was er früher getan – oder in meinem Fall auch nicht getan hat.
Ich kann die im Vorfeld oft negativen Reaktionen von anderen auf bestimmte Vorhaben durchaus nachvollziehen. Bisher haben sie die Erfahrung gemacht, dass vieles zwar mit Enthusiasmus und Begeisterung begonnen, dann aber wieder fallen gelassen wird.
Und meist war es auch so. Ich bin eben ein Multitalent, vielseitig interessiert und neugierig auf tausende von Dingen. Nach gut und gerne drei Monaten, die ich mich mit einer Sache beschäftigt habe, wende ich mich wieder einer neuen zu. Natürlich nervt das viele, die nicht so sind und all das nicht verstehen (können).
Doch vielleicht ist auch genau das meine Stärke! Fürs Bloggen könnte das zumindest extrem spannend werden. Also werde ich in diesem Jahr 24 Blogartikel veröffentlichen – die 52 wie in Judiths Content Society kommen dann im nächsten Jahr.
Die Rohfassung meines Romans beenden
Auch wenn ich gerade selbst nicht (mehr) daran glaube, möchte ich es mir trotzdem als Ziel setzen. Ich möchte unbedingt die Geschichte rund um Ash und Luke aufschreiben. Und irgendwann werde ich es schaffen. Warum also nicht 2024?
Gerade fühlt es sich ehrlich gesagt gar nicht so an, als würde ich mir das als Ziel für 2024 setzen wollen. Vielleicht ist es aus Gewohnheit in der Liste gelandet. Vielleicht, weil ich es unterbewusst doch nach wie vor machen möchte. Ich kann’s nicht sagen.
Im Moment hätte ich viel eher Lust, ein Fachbuch zu schreiben. Aber auch das fühlt sich gerade wieder nur wie ein Phantom an, dem ich hinterherjage. Und mit Blick auf meine weiteren Ziele in diesem Jahr(vor allem Nummer zwei), sind solche Mammutprojekte möglicherweise auch nicht wirklich sinnvoll.
Viel eher sollte ich mich tatsächlich erstmal neu sortieren und herausfinden, was ich in den letzten Jahren verloren habe. Denn manchmal fühlt es sich genau so an: Als wäre irgendetwas ganz Essentielles irgendwo in der Zeit liegen geblieben. Als müsste ich das erst wiederfinden, damit alle Puzzelteile endlich wieder ein Ganzes ergeben.
Dennoch lasse ich das Ziel einen Roman (oder auch ein anders Buch) zu schreiben einfach mal stehen – Ende des Jahres folgt das Resümee.
Meine To-Want-Liste 2024
Mir fällt es richtig schwer, diese Liste zu erstellen, dabei ist es etwas unglaublich schönes. Doch wie ich oben schon geschrieben hatte: Ich habe wirklich verlernt auf das zu schauen, was ich möchte. Ich mache so viele unnötige, überhaupt nicht wichtige Dinge, die meinen Fokus komplett vom Wesentlichen fernhalten.
Diese Liste wird daher seltsam werden – ich muss mich vermutlich erstmal warm schreiben. Und sie wird vermutlich lang werden und unmöglich umsetzbar für ein einziges Jahr. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Sondern viel eher darum, meinen Kopf einfach mal frei zu schreiben.
Sortiert wird dann später, wenn ich meinem ersten Ziel für 2024 ein ganzes Stück näher bin!
- Die Daten auf meinem Computer (aus-)sortieren
- Mailfach ausmisten
- Arbeitszimmer aufräumen und schön gestalten
- Zwei Decken und ein paar Tiere, Monster und andere Dinge häkeln
- Jeden Tag einen kleinen Spaziergang machen und insgesamt 8.000 Schritte laufen
- Meinen Eltern wöchentlich einen kleinen Brief oder eine Postkarte schicken, damit sie ein bisschen mehr an unserem Leben teilhaben können.
[Die Liste werde ich im Laufe des Januars noch ergänzen.]
Meine Not-ToDo-Liste 2024
Es klingt vielleicht traurig, aber so richtig darüber nachgedacht, was ich eigentlich NICHT möchte, habe ich auch schon ewig nicht mehr. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob ich das noch kann.
Von daher wird diese Liste mindestens genauso seltsam wie die vorherige und sich nach und nach füllen, wenn die Übung da ist.
- Fingernägel knabbern
- (Täglich) Süßkram essen
- Alles immer überall liegen lassen
[Diese Liste werde ich im Laufe des Januars auch noch ergänzen.]
Mein Motto für 2024
Bisher hatten meine Jahre nie ein besonderes Motto. Gut, sie hatten noch nie überhaupt irgendein Motto, aber das sind Details.
So schön ich die Idee fand, das Jahr unter ein Motto zu stellen, so schwer ist es mir gefallen, ein passendes zu finden.
Mein Briefing an mich war klar: Irgendwas mit „Arsch hochkriegen“ wäre toll. Oder zumindest „umsetzen“ oder „machen“ … und die Abwesenheit von Perfektion, also „unperfekt“. Gut wäre auch noch irgendwas von wegen „Verbindlichkeit“, „Fokus“ und „Struktur“.
Also eigentlich: „Krieg deinen Arsch hoch und setze mit Fokus und Struktur unperfekt, aber verbindlich um!“
Doch irgendwie klang das so gar nicht nach einem tollen Motto 😅
In ihrem Kommentar unter meinem Jahresrückblick 2023 hatte Miriam von Mama liebt Listen den Spruch „Better done than perfect“ geschrieben. Den kannte ich zwar, ist mir aber als Motto trotzdem nicht in den Sinn gekommen. Irgendwie hatte ich ihn einfach schon zu oft gehört.
Und dann hab ich auf Instagram einen Karussellpost von Sun Yi entdeckt. Zum einen hat der Post selbst den Nagel auf den Kopf getroffen, zum anderen war sein Reminder für 2024 so einfach wie genial – und mein Motto stand fest:
Start messy. Finish strong.
Mein Chaos hindert mich nicht daran, Dinge in Angriff zu nehmen. Es darf zu Beginn da sein und sich auf dem Weg zum Ziel sortieren.
Bisher dachte ich immer, dass alles klar sein muss, bevor ich überhaupt anfangen kann. Aber nein! Im Gegenteil.
Hab ein wunderbares Jahr 2024 und erlebe viele fantastische Momente – ganz egal, ob groß oder klein … einfach genau so, wie du es magst!